Herbstprüfung am 25.11.2023

Winterprüfung des Schäferhundevereins Mainburg

Sehr gute Leistungen boten die Hundeführer mit ihren Vierbeinern bei der jüngsten Gebrauchshundeprüfung im Schäferhundeverein Mainburg. Als Richter fungierte Thomas Hehl, als Prüfungsleiterin Natalie Geser sowie David Staszewski als Schutzdiensthelfer.

Insgesamt stellten sich 15 Teilnehmer zur Begleit-, Fährten- und Schutzhundeprüfung. Pia Goy musste sich dem Erwerb der Hundeführerlizenz unterziehen, um ihre Hündin „Ilvi vom Haus Loed“ zur Begleithundeprüfung vorstellen zu können.

Bei eisigen Temperaturen und zum Teil, der Jahreszeit geschuldet, schwierigen Gelände ging es frühmorgens zur Fährtenarbeit.

Die erste Starterin Karin Grimme mit „Chilly vom eisernen Willen“, einer Dobermannhündin zeigte eine befriedigende Leistung von 75 Punkten in der Sparte IGP 1.

Laura Hauner mit ihrer Deutschen Schäferhündin „Frieda vom FioMarin“ konnte eine vorzügliche Fährtenarbeit mit 98 Punkten von möglichen 100 vorweisen.

Vanessa Staszewski mit ihrem DSH-Rüden „Rocarzja Urex“ gesellten sich zu dem vor ihr suchenden Team und konnte eine ebenfalls vorzügliche Leistung mit 97 Punkten in der Sparte IGP 2 zeigen.

Sebastian Erber mit seinem Rüden „Auron vom Moosschlösschen“, ebenfalls IGP 2, war leider an diesem Tag vom Pech verfolgt. Auron zeigte leider den gelegten Winkel nicht an und marschierte selbstsicher in eine Traktorspur, so dass die Fährte abgebrochen wurde. Mit etwas Hilfe durfte Auron seine Fährte noch fertig suchen.

Conny Stümpfl mit ihrem „Orix vom Klammeck“, schloss aber wieder die sehr guten Ergebnisse vor ihr an und wurde mit 94 Punkten belohnt.

Anna Reiser mit „Cyril vom Kammberg“ stellte sich der schwierigsten aller Fährtenprüfungen, der IFH 2. Auf der Länge von 1800 Schritt gibt es mehrere Winkel, wobei zwei davon spitzwinklig sein müssen, 7 Gegenstände und einem 30 m großen Halbkreis. „Balu-Cyril vom Kammberg“ meisterte die schwierige Fährtensituation und konnte seine Anna mit 77 Punkten zufrieden stellen.

Zurück auf dem Hundeplatz versorgten Beate Hauner, Eva Reiser und Martin Wagner die Prüfungsteilnehmer mit warmen Getränken und Speisen.

Anschließend durften die Begleithunde ihr Können zeigen. Bei der Begleithundeprüfung muss der Hund seine Führigkeit und sein Sozialverhalten unter Beweis stellen. Zusätzlich wird im Verkehrsteil das Verhalten im Straßenverkehr geprüft.

Sandra Huber mit „Ayka“ einer Schäferhündin und ihre Prüfungspartner Evi Prechtl mit „Juma vom Kammberg“ bestanden sowohl die Unterordnung als auch den Verkehrsteil

Pia Goy und „Ilvi vom Haus Loed“ und Anna Reiser mit „Emil vom hohen Norden“, ein Eurasier zeigten ebenfalls, dass ihre Hunde sie sehr gut begleiten können.

Konrad Winner und Petra Hangen traten zu einer Weiterführung der der Begleithundeprüfung an und bestanden mit 84 und 92 Punkten.

Kristin Siedenberg und Franziska Retzlaff, eigentlich im Agility-Sport heimisch, zeigten mit ihren Hunden „Hexe“ und „Pixie“ sehr schöne Unterordnungsarbeiten und wurden mit 94 und 88 Punkten von möglichen 100 Punkten belohnt.

Laura Hauner und Karin Grimme führten ihre beiden Hündinnen mit sehr guten Ergebnissen vor. Laura und „Frieda“ konnten 93 Punkte, Karin und „Chilly“ 95 Punkte auf ihrem Prüfungskonto der IGP 1 verbuchen.

In der Prüfungssparte IGP 2 traten Vanessa mit „Urex“, Sebastian mit „Auron“ und Conny mit „Orix“ an. Vanessa erzielte mit ihrem Rüden 96 Punkte. Sebastian mit Auron 73 Punkte und Conny mit Orix 93 Punkte.

Als letzter Teil, während bereits ein Schneesturm aufzog, folgte der Schutzdienst. In der Schutzdienstarbeit stellt und verbellt der Hund einen Scheintäter. Hierbei ist wichtig, dass der Hund jederzeit durch den Hundeführer kontrollierbar ist. Wichtiger als der Biss in den Juteärmel an sich, ist das Ablassen auf Kommando des Hundeführers.

Laura Hauner und „Frieda“ meisterten die ihnen gestellten Aufgaben mit Bravour und wurden mit 90 Punkten belohnt. So dass ihr Endergebnis 281 Punkte von möglichen 300 Punkten lautete. Es wurde ihnen ein Prädikat „sehr gut“ ausgestellt.

Karin Grimme mit „Chilly“ hatte weniger Glück. Chilly konnte den Schutzdiensthelfer nicht ausmachen und so wurde die Prüfung beendet. Karin Grimme trat aber auch noch in einer isolierten Schutzhundeprüfung mit „Ares vom eisernen Willen“ und wurde hier mit 91 Punkten von möglichen 100 belohnt.

Vanessa und „Urex“ zeigten einen fast tadellosen Schutzdienst und konnten 98 Punkte und somit das Gesamtergebnis „291- vorzüglich„ feiern.

Sebastian und „Auron“ zeigten einen sehr guten letzten Teil und konnten 90 Punkte erzielen.

Conny und „Orix“ reihten sich in die vorzüglichen Schutzdienstergebnisse mit ein und bekamen 96 Punkte. Ihr Gesamtergebnis lautete 283 „sehr gut“

Thomas Hehl bedankte sich zum Abschluss der Prüfung für die ihm übergebene Richtertätigkeit, die tadellose Versorgung und die faire und sportliche Vorführung der Hundeführerteams und wünscht weiterhin viel Freude im Hundesport. Die Ortsgruppe bedankt sich bei Beate Hauner, Martin Wagner, Eva Reiser für die Bewirtung der Teilnehmer und Gäste und bei allen die zum Gelingen der Prüfung beigetragen haben.